Young soldier charging
.
(image from a Nazi schoolbook)

The World War I
(First) "Battle of Langemarck"
on Nov. 10, 1914

The German soldiers were
not young recruits, singing, nor victorious

page by Harold Marcuse
(professor of German history at UC Santa Barbara)
Harold Marcuse's homepage

part of my Legends of Nazi Germany Project

created November 11, 2004, updated Aug. 1, 2005


Introduction
Links & Bibliography
November 2004 article in the Frankfurter Rundschau

Introduction (back to top)

Nachdem am 10. November 1914 2.000 deutsche Soldaten in einer Schlacht nahe der belgischen Stadt Ypern fielen, lanzierte die deutsche Oberste Heeresleitung diesen irreführenden Bericht:

"Westlich von Langemarck brachen junge Regimenter unter dem Gesange 'Deutschland, Deutschland über alles' gegen die erste Linie der feindlichen Stellungen vor und nahmen sie. Etwa 2000 Mann französischer Linieninfanterie wurden gefangengenommen und sechs Maschinengewehre erbeutet."

After 2,000 German soldiers were killed in a losing battle near the Belgian city of Ypern on November 10, 1914, the German High Command published the following misleading report:

"We made good progress yesterday in the Yser sector. West of Langemarck, young regiments charged forward singing "Deutschland, Deutschland, über alles" against the front line of enemy positions and took them. Approximately 2000 men of the French infantry and six machine guns were captured."

This victorious singing charge of youth contrasted starkly with the demoralizing reports of seasoned soldiers creeping forward silently in the fog, unable to make meaningful gains.
Actually, there were about 2,000 German dead that day, part of about 6,300 dead German soldiers in the 5 weeks of fighting near Ypern in Oct.-Nov. 1914. (In the April 1915 second battle at Ypern chlorine gas was used for the first time, and in the third battle in August 1917 mustard gas, with huge numbers of casualties.) On Nov. 10, 1914 the Germans did capture the village of Bikschote permanently, but that was not a meaningful gain. The report was intended to boost flagging German morale as the war stagnated, and it succeeded beyond the High Command's wildest dreams.
In English this mythic event became known as the "Massacre of Innocents," which refers to a New Testament story (Matthew 2:16-17), depicted, for instance, in a 1565 Bruegel painting.


The links and translated article below give more details. (back to top)

  • "The Myth of Langemarck" by Jonathan Harwell at Williams College, March 1999. See also chapters 2 and 4 of Harwell's 1999 history thesis, "Myth and Monument:
    Memory of the Great War in Britain and Germany
    ".
  • "World War I: Massacre of Innocents," article was written by Robert Cowley and originally published in the Quarterly Journal of Military History in Spring 1998, published on about.com.
  • Wikipedia and the German Historical Museum have short pages in German:
    DHM: Langemarck (10. November 1914)
    , Wiki: Mythos von Langemarck.
  • Print bibliography:
    • Bernd Hüppauf, "The Birth of Fascist Man from the Spirit of the Front," in John Milfull, ed., The Attractions of Fascism: Social Psychology and Aesthetics of the 'Triumph of the Right' (New York: Berg, 1990), 47ff.
      Bernd Hüppauf, "Langemarck, Verdun, and the Myth of a New Man in Gemany after the First World War," War & Society, 103
    • George Mosse, Fallen Soldiers: Reshaping the Memory of the World Wars (New York: Oxford University Press, 1990), 71f.
    • Reinhard Dithmar, Der Langemarck-Mythos in Dichtung und Unterricht (Neuwied: Luchterhand, 1992).

Frankfurter Rundschau, Nov. 11, 2004

Mythos Langemarck
Vor neunzig Jahren begann ein folgenreicher deutscher Totenkult
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VON ULRIKE BRUNOTTE

Wer sich heute auf den Weg macht, um das jüngst umgebaute Berliner Olympiastadion zu besichtigen, der wird nicht unbedingt wissen, dass sich im Mittelgeschoss der Maifeldtribüne ein besonderes Zeugnis deutscher Memorialkultur befindet. Bittet man den Pförtner, den Raum zu öffnen, dann betritt der Besucher die so genannte "Langemarckhalle". Sie erinnert an eine der frühesten Schlachten des Ersten Weltkriegs, während der erstmals auch Reservekorps in das gegnerische Sperrfeuer geworfen wurden. Als diese ungenügend ausgebildeten und ausgerüsteten Soldaten am 10. November 1914 in der Nähe des Städtchens Ypern auf die kriegserfahrenen feindlichen Truppen prallten, wurden sie vernichtend geschlagen und das Schlachtfeld wurde zur Schädelstätte. Dennoch sollte der frühe Tod tausender Soldaten künftig zu einem triumphalen Sieg umgedeutet werden und als "Mythos von Langemarck" in die deutsche Geschichte eingehen.

In der zum ehemaligen Reichssportfeld gehörigen "Langemarckhalle" kann man sich allerdings weniger das Gemetzel der Schlacht als den Kult um die "Jugend von Langemarck" vergegenwärtigen. Die Gedenkhalle führt dabei auf eindringliche Weise den doppelten Jugendkult des Nationalsozialismus zusammen: den Körperkult sportlicher Ertüchtigung und den Opferkult soldatischen Mutes.

Die Vorsilbe "jung"

Elf Jahre nach ihrer Einweihung anlässlich der Olympischen Spiele von 1936 wurde die Halle von den Briten gesprengt, um dann in den sechziger Jahren detailgenau rekonstruiert zu werden: Die 12 Schilde mit den Namen der Divisionen und ihrer Truppenteile wurden wieder angebracht, von den einstmals brennenden Toten-Schalen flankiert. Die Schmalseiten der Halle tragen wieder die Verse von Walter Flex ("Ihr heiligen grauen Reihen/ Geht unter Wolken des Ruhms...") und Friedrich Hölderlin ("Lebe droben, o Vaterland/ Und zähle nicht die Toten..."), nun allerdings, um Missverständnisse zu vermeiden, mit den Lebensdaten der Dichter versehen. Wobei die Paarung Flex und Hölderlin, so obszön sie war, missverständlich geblieben ist. Einzig die 76 Fahnen der Regimenter, die 1936 die Säulen zierten, und der in der Mitte der Halle eingebaute Schrein mit Erde vom Friedhof in Langemarck, wurden nicht rekonstruiert.

Nur wenige militärische Meldungen haben solch eine geradezu mentalitätsgeschichtliche Bedeutung erlangt wie der Bericht der Obersten Heeresleitung vom 11. November 1914, in dem es hieß: "Westlich von Langemarck brachen junge Regimenter unter dem Gesange ‚Deutschland, Deutschland über alles' gegen die erste Linie der feindlichen Stellungen vor und nahmen sie." Die emphatische Meldung, die aus einer verheerenden Niederlage einen Sieg macht, wird künftig tausendfach zitiert und wiederholt werden, um den Mythos Langemarck zu bekräftigen.

Der Mythisierung wurde unter anderem durch schlichte kosmetische Mittel wie der manipulierten Namensgebung auf die Sprünge geholfen: Langemarck statt Ypern. Klingt Langemarck doch markiger, erinnert an Königsmark oder auch Bismarck. Ein weiteres Mittel zur Mythenbildung ist die ständige Beschwörung der "jungen Regimenter", die in der Legendenbildung bald mit "Studenten" und "Gymnasiasten" verknüpft wurden, obwohl nur etwa ein Drittel der eingesetzten Truppen aus akademischer Jugend bestand. Die Vorsilbe "jung" war bereits um 1900 zu einer magischen Formel geworden. Bis 1914 freilich sollte der "Mythos der Jugend" militarisiert werden, um sich schließlich nach 1918 zu einem Kampfbegriff zu wandeln. Wobei die Macht der "Jugend von Langemarck" vor allem von ihrem Gesang ausgehen sollte. Mit ihm wurde später die "Ewigkeit" eines "unschlagbaren Deutschland" verknüpft.

Allerdings ist "Deutschland, Deutschland über alles", das damals noch nicht Nationalhymne war, kein Marschlied und verlangt ein eher getragenes Tempo. Und nicht zuletzt: Konnte bei einem Angriff in den überfluteten Ebenen Flanderns überhaupt "gestürmt" und dazu noch "gesungen" werden? Doch können diese Einwände einem Mythos nichts anhaben, der unbedingt "singende Knaben" in den Tod schicken möchte: "Die Helden sangen, die Todesbrüller schwiegen./So heiliges Gebet sprach junges Volk. Der Siegatem wehte,/als singend die Knaben, zum Sturme schritten." So oder so ähnlich klangen unzählige "Langemarck-Chöre des jungen Deutschland", wie sie bereits in der Weimarer Republik vielerorts von Studentenverbänden aufgeführt wurden.

Die Langemarck-Legende wurde zuerst von eben den bürgerlichen Schichten getragen, deren Kriegsbegeisterung erfüllt war vom Kampfeswillen für die "überlegene Kultur" Deutschlands. Die wilhelminische Generation von 1914 war fasziniert vom kriegerischen Leben. Das wurde allerdings schon damals erst durch den Opfergedanken heroisiert. Nach 1918 entfaltete sich der Langemarck-Mythos und gab dem verlorenen Krieg nachträglichen Sinn. Zu einer Vision für die Zukunft sollte er im Laufe der Zeit noch werden. Die erste Langemarck-Feier wurde 1919 zwar noch von einem Reservistenverband eines an der "ersten Ypernschlacht" beteiligten Korps durchgeführt.

Gleichwohl entwickelte sich in Kreisen der Jugendbewegung und der Studentenschaft "Langemarck" schnell zum "Sinn- und Urbild jugendlicher Erhebung". In diesem Sinne hielt der konservativ-bündische Autor Rudolf G. Binding am 11. November 1924 bei der Enthüllung des Ehrendenkmals für die Gefallenen von Langemarck auf dem Heidelstein in der Rhön eine folgenreiche Rede: "Dieses Geschehen", so Binding vor den 2000 Versammelten der Bündischen Jugend, "gehört schon nicht mehr der Geschichte an, wo es einst dennoch erstarren und begraben sein würde, sondern der unaufhörlich zeugenden, unaufhörlich lebendigen Gewalt des Mythos."

Während der Weimarer Republik wurde "Langemarck" jährlich von nationalistischen und rechtskonservativen Studenten- und Heereskreisen mit großem inszenatorischem Aufwand zelebriert. Von besonderer Bedeutung waren die Gedenkfeiern von 1919, 1924, 1929 und 1932. Freilich standen nicht allein die Inhalte, sondern bereits die Daten der Erinnerung in Konkurrenz zu den offiziellen Gedenktagen der Weimarer Republik. Zuerst zum Tag der Republik, der am 9. November gefeiert wurde. Nicht zuletzt jedoch zu dem Feiertag des Waffenstillstands, den die siegreichen Alliierten ebenfalls am 11. November begingen. Die antirepublikanische Gedenkkultur um "Langemarck" war es vor allem, die von der NSDAP benutzt wurde, um Teile der akademischen Jugend für sich zu gewinnen.

Der Erinnerungskult politisierte sich endgültig, als man kurz vor dem Ende der Weimarer Republik den Soldatenfriedhof in Flandern auf Anregung der deutschen Studentenschaft in eine veritable Totenburg umgestaltete. Eine Totengedenkstätte, deren trutziger und düsterer Charakter den Schein einer "noch stehenden Front" erwecken sollte. Josef-Magnus Wehner, ein nationalsozialistischer Autor, hielt 1932 die Rede zur Einweihung des Friedhofs.

Die lebendigen Toten

Bei der feierlichen Übergabe des Schlüssels an die Studenten zeichnete er ein Bild, das den Kern des nationalsozialistischen Totenkultes vorwegnimmt: "Euer Leben wallt opfernd zu den Toten hinab, und das verwandelte Leben der schönen Helden quillt leuchtend herauf und vermählt sich mit dem euren." Der Gedanke, dass nichts lebendiger sei als die Toten des Ersten Weltkriegs und dass ihre Taten mit der allzeit zum Kampf bereiten neuen Jugend fortgesetzt werden müssten, dieser Gedanke ist dann ab 1933 allgemein geworden.

Die Nationalsozialisten entwickelten einen umfangreichen Langemarck-Kult. Ob es der sogar mit der Einrichtung eines "Langemarck-Studiums" arbeitenden NS-Propaganda letztlich gelang, den "Mythos von Langemarck" in den Köpfen der gesamten Bevölkerung zu verankern, ist unter Historikern bis heute umstritten. Unzweifelhaft aber ist: Der eher romantisch von heldenhaftem Opfermut erfüllte nationale Mythos der "Jugend von Langemarck" gehört ebenso in die Mentalitätsgeschichte des Ersten Weltkriegs und seiner politischen Folgen wie die weitaus realistischer wirkenden Verdun-Legenden, die den "Neuen Menschen" als Kampfmaschine unterm Stahlhelm zeichneten.

Ulrike Brunotte, Kulturwissenschaftlerin an der Humboldt-Universität zu Berlin, veröffentlichte zuletzt im Wagenbach Verlag die Studie "Zwischen Eros und Krieg. Männerbund und Ritual in der Moderne" (2004). (back to top)

translation by babelfish, tweaked by hm

The Myth of Langemarck
Ninety years ago a consequence-laden German cult of the dead began (back to top)

BY ULRIKE BRUNOTTE

Whoever goes to visit the recently converted Berlin olympia stadium will not necessarily know that there is in the second story of the May field grandstand a special document of German memorial culture. If one asks the doorman to open the area then the visitor enters the so-called "Langemarckhalle". It reminds of one of the earliest battles of the First World War, while for the first time also reserve corps were thrown to that into the opposing defensive fire. When these insufficiently trained and equipped soldiers attacked, on 10 November 1914 in the proximity of the small town Ypern, the war-experienced hostile troops, they were destroyed and the battleground became a place of skulls. Nevertheless the early deaths of thoughs of soldiers were reinterpreted in the future to a triumphant victory and as "Mythos of Langemarck" enter German history.

In the "Langemarckhalle" at the former Reich athletic ground one learns however less the slaughter of the battle than the cult around those "Jugend of Langemarck". The memorial hall leads thereby in urgent way the double youth cult of national socialism together: the body cult of sporty training and the victim cult of military courage.

The prefix "jung"

Eleven years after their inauguration on the occasion of the olympic games of 1936 the hall was by the British blown up, then in the sixties reconstructed detail exact: The 12 signs with the names of the divisions and their troop units was again attached, flanked by the once burning dead bowls. The narrow sides carry again the verses of Walter Flex ("You holy grey rows / Go under clouds of the fame... ") and Friedrich Hoelderlin ("Live up there, o native country and do not count the dead ... "), provided now however, in order to avoid misunderstandings, with the life dates of the poets. Linking Flex and Hoelderlin, as obscene as it was, remains misleading. Only the 76 flags of the regiments, which decorated 1936 the columns, and the shrine in the center with an urn of earth of the cemetery in Langemarck, was not reconstructed.

Only few military messages attained such an almost mentality-historical meaning like the report of the highest army command from 11 November 1914, which said: "West of Langemarck young regiments singing "Germany, Germany over alles' started against the first line of the hostile positions and took thme." The emphatic message, which makes a victory from a devastating defeat, will in the future thousandfold be quoted and repeated, in order to affirm the myth Langemarck.

The mythisation was supported among other things by simple cosmetic means like the manipulated naming: Langemarck instead of Ypern. Langemarck sounds more solid, reminds of king's mark [a mark is a border county] or also Bismarck. A further means for myth formation was the constant invocation of "young regiments", which in the legend-buiding were soon linked with "students" and "high school students", although only about a third of the assigned troops consisted of academic youth. The prefix "young" had already become a magic formula around 1900. By 1914 "myth of youth" was militarized, in order to finally transform after 1918 into a combat term. And the power of "Youth of Langemarck" derived particularly from its singing. Later the "eternity" of an "invincible Deutschland" was linked to the myth as well..

However "Germany, Germany above all", which at that time was not yet the national anthem, is not a marching song and requires a slow speed. And not least: Could soldiers "storm" during an attack in the flooded plains of Flanders, in addition to "singing" during it? But these objections cannot do anything to a myth, which absolutely must send "singing boys" to death: "The heroes sang, the death screamers were silent./So holy prayer spoke young people. The victory breath blew, /as singing the boys, to the storm marched." So or so similar innumerable "Langemarck choirs of young Germany" sounded, as they were already performed in the Weimar Republic in many places by student federations.

The Langemarck legend was carried first by bourgeois groups, their enthusiasm for war was fulfilled from the combat will for the "superior Kultur" of Germany. The Wilhelminian generation of 1914 was fascinated by martial life. That was, however, heroised already at that time by the idea of sacrifice. After 1918 the Langemarck myth unfolded and gave the lost war additional meaning. A vision for the future it would still become over the course of the time. The first Langemarck celebration 1919 was conducted still by a reservist federation that had participated in the "first battle of Ypern".

Nevertheless "Langemarck" developed in circles of the youth movement and students quickly to the "representation and model of youth uprising". In this sense the conservative buendish author Rudolf G. Binding gave a consequential speech to 2000 attendees on 11 November 1924 at the unveiling of the monument honoring the fallen soldiers of Langemarck at the Heidelstein in the Rhoen: "These events", he said to the Buendish youth, "no longer belongs to history, where it once would have been frozen and buried, but instead to the incessant witnessing, incessant living force of Myth."

During the Weimar Republic "Langemarck" was celebrated annually by nationalistic and right-conservative student and army circles in lavish ceremonies. Of special importance were the commemoration ceremonies of 1919, 1924, 1929 and 1932. Certainly not only the contents, but even the dates of the memory stood in competition to the official anniversaries of the Weimar Republic. First to the Day of the Republic, which was celebrated on 9 November. Not least however to the holiday of the armistice, which the victorious Allies likewise celebrated on 11 November. The anti-republican memorial cult about "Langemarck" was used especially by the NSDAP to win parts of the academic youth for itself.

The memory cult politicized itself completely, when shortly before the end of the Weimar Republic the military cemetery in Flanders was transformed on suggestion of the German students into a veritable castle of the dead. A memorial site whose resisting and dark character was supposed to give the appearance of a "still standing front". Josef Magnus Wehner, a National Socialist author, gave the speech in 1932 for the inauguration of the cemetery.

The living dead

With the solemn transfer of the key to the students he drew a picture that anticipates the core of the National Socialist cult of the dead: "Your lives pour sacrificing down to the dead, and the transformed life of the beautiful heroes flow glowingly up and marries itself with yours." The thought that nothing is more alive than the dead of the First World War and that their acts should be continued by the always prepared new youth, this thought becomes general in 1933.

The National Socialists developed an extensive Langemarck cult. Whether it even with the mechanism of the Nazi propaganda's "Langemarck Study" succeeded in the long run to embody the "Myth of Langemarck" in the heads of the entire populace, is still disputed among historians. Unquestionably however is that the rather romantic national myth of heroic sacrifice of the "Youth of Langemarck" belongs likewise into the history of mentalities during the First World War and of its political consequences, just like the far more realistic Verdun legends, which portrayed the "New Men" as combat machines under the steel helmet.

Ulrike Brunotte, scholar of culture at the Humboldt University in Berlin, published most recently in the Wagenbach publishing house her study Between Eros and War: Male Associations and Ritual in the Modern Period (2004). (back to top)


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